Kategorie: VietnamKambodscha

  • Erdbeben und Frostbeulen

    Um 16 Uhr sind wie in der Stadt Seap mit unserem Reisebus gen Flughafen aufgebrochen. Die Heimfahrt stand an. Unser erstes Ziel per Flugzeug führte uns hach Bangkok. Dort hatte am Tag zuvor die Erde gebebt und der Ausnahmezustand wurde ausgerufen. Ich hatte wirklich die Befürchtung, dass es Komplikationen geben könnte, dass wir vielleicht Bangkok gar nicht anfliegen können, oder Verspätungen oder irgendetwas in der Art. Vorsichtshalber hatten wir noch den privaten Kontakt unseres letzten Reiseleitern Lim geben lassen, falls wir in Kombodscha stranden oder hätten verlängern müssen.
    Aber alles verlief reibungslos und nach Plan. Wir hatten 6 Stunden Aufenthalt bis zum nächsten Flieger auf dem Flughafen Bangkok. Nach meiner Wahrnehmung war alles normal, keine ausgefallenen Flieger, keine gestrandeten Passagiere, als wenn nichts dergleichen sein würde. Kann man für die Thailänder nur hoffen, dass unter den Trümmern der eingestürzten Häuser in Bangkok noch einige Personen gefunden werden können, es gibt wohl Lebenszeichen.

    Im letzten Flieger ab Dubai war es unheimlich kalt bei uns in den letzten Reihen. Die Klimaanlage pustete sehr kalte Luft ins Flugzeug, scheinbar ging dass nur von im hinteren Teil des Flugzeuges befindlichen Düsen aus. Langsam zogen wir uns alles an, was wir so dabei hatten inklusive Tücher auf den Kopf. Hoffentlich h gibt in Kombi mit dem Jetlag nicht gleiche eine Erkältung nach dem Urlaub.
    Unser Auto hatten wir in einem Landzeitparkplatz auf dem Flughafen Prag geparkt und es war auch noch da und wir konnten uns sehr schnell die letzten Kilometer nach Hause begeben.

    Nach 15 Stunden Schlaf lasse ich nun heute die letzten 3 schönen Wochen Review passieren. Eine Südostasien-Rundfahrt, welche uns in die Berge im Norden Vietnams, in Menkongdelta, den Süden Vietnams und nach Kambodscha führte.
    Die herausragenden Erlebnisse und schönsten Eindrücke hatten wir im Dorf der weißen Hmong im Norden Vietnams, auf unserer mehrtägigen Kreuzfahrt in der Ha Long-Bucht, beim Kochkurs in Tra Que, beim schlendern im chinesischen Viertel von Hoi An und Kambodscha war sowieso eine unerwartete Überraschung mit seinen vielen Tempeln.

    Zweitägige Kreuzfahrt in der malerischen Ha Long Bucht
    Warten auf den Zug nach China in einem Straßencafé bei einem Hanoi-Bier. Auf den Gleisen überbrückt ein Schuhputzer die Wartezeit der Touristen.
    Gießkannen am Stiel
    Der Vorführkoch zeigte uns die fachmännische Röstung des Reismehlomlettes. Jörg hat’s verstanden..
    Gemütliche Stimmung in Hoi An
    Chinesisches Gemeindehaus: Phuc-Kien-Pagode, erbaut von Familien der Ming-Dynastie
    Die Natur holt sich einen 1000 Jahre alten Tempel Stück für Stück zurück.

    Wir erlebten interessantes, gefährliches und kurioses in punkto Transport und Verkehr.

    5 lebendige Schweine auf einem Moped. Wahrscheinlich ging’s zum Metzger.
    TukTuk-Farten sind etwa Besonderes

    … und viel Natur gabs auch zu sehen:

    Der vermeintliche Tukan stellte sich im Nachgang als Nashornvogel heraus
    Libelle in Angkor Wat
    Eine kleine Cashewnuss unten am roten Fruchtkörper
    So ein Affentheater
    Phally unser Reiseleiter hatte keine Spinnenphobie, soviel war klar
    Lotosblüte
    Bienenfesser

    Worauf ich gerne verzichtet hätte war die unerträgliche Hitze an den letzten Tagen mit am die 37 Grad und unseren ersten Reiseleiter.

    Unser Grüppchen hat gut funktioniert, wir hatten viel Spaß miteinander.

    Wir haben sehr nette und vor allem freundliche Menschen erlebt oder gesehen in Vietnam und Kambodscha:

    Fischer im Mekongdelta
    Hier wird eine Hängematte aus Stielen der Bananenstaude geknüpft

    Kein Fasching, einfach nur gebührlich für den Besuch des Kaiserpalastes angezogen.

    Das Markttreiben war immer sehr interessant bis spannend und herausfordernd, den Wunschpreis durchzubekommen.

    Schenkel mit Frosch dran (Quak).
    Alle möglichen und unmöglichen chinesischen Pilze, mir wurde schon ganz blümerant nur vom Geruch.

    … und hier noch was aus der Rubrik: Outtakes:

    Skorpion am Stiel … und ich hörte mich noch sagen: Ich lass mich scheiden
    Flughafen Dubai: Was will mir die Werbung damit nahebringen? Ausdruckstanz setzt der Uhr die Krone auf?
    Im Hof der katholischen Kirche wird gerade die Jungfrau Maria abgekärchert.
    Als wir ankamen, wurde die Kanone rausgeholt. Verstehe einer, warum … !?

    So, liebe Mitlesende. Der Blog zu unserer Ostasienrundreise wird heute geschlossen. Ich hoffe, ich konnte euch ein Stück teilhaben lassen an unseren Erlebnisse. Vielleicht hat es euch etwas Lust gemacht, selbst mal hinzufahren. Lasst euch sagen: Es würde sich lohnen!